Endpoint Performance Monitoring als Erfolgsfaktor

Die moderne Unternehmenswelt ist im Wandel. Viele Unternehmen haben einen neuen Normalbetrieb etabliert. Systeme und Anwendungen, die sonst vollständig unter interner Kontrolle waren, liegen immer häufiger außerhalb des Unternehmensumfelds. Unternehmensinterne Business Software ist jetzt SaaS-basiert oder liegt in der Cloud. Remote-Arbeit, Zusammenarbeit und digitale Kollaborationsplattformen sind mittlerweile fest etabliert. Laut einer aktuellen C-Level Blitzumfrage von PwC soll Home-Office in Zukunft um 22% häufiger genutzt werden als zuvor. Video Calls sollen weiterhin verstärkt eingesetzt und Coworking Tools noch weiter in den täglichen Workflow integriert werden.

Für Unternehmen wird es immer schwieriger die digitale User Experience mit herkömmlichen Lösungen sicherzustellen. Dabei spielen zuverlässige Anwendungen und Services, sowie schnelle Geräte für die Endanwender bei der Remote-Arbeit eine große Rolle. Microsoft garantiert für M365 eine Betriebszeit von 99,9%, was allerdings nicht heißt, dass jeder Endanwender eine ausgezeichnete Antwortzeit hat. Es spielen viele Faktoren zusammen, die zu einer schlechten User Experience führen können. Ein Endanwender hat vielleicht einen veralteten Router im Home-Office oder eine langsame ISP-Verbindung. Häufig werden langsame Antwortzeiten oder schlechte Leistung nicht durch die Business Software selbst verursacht. Im Home-Office oder unterwegs sind die Benutzer verstärkt auf Sprach- und Videoanrufe über Teams oder ähnliche Werkzeuge angewiesen. Dadurch erhöht sich der Druck auf die IT-Supportabteilungen, die Ursachen für schlechte Performance zu verstehen und effektiv zu lösen.

Endpoint Performance Monitoring (EPM) im Überblick.

Solche Beispiele zeigen, warum es so wichtig ist, Daten zur Benutzererfahrung auch an den Endpunkten der Quelle zu erheben. Nur wenn die Geräte und Systeme auch auf der Benutzerseite überwacht werden, kann der IT-Support ein ganzheitlichen Überblick der Anwendungsleistung für Cloud-Dienste erlangen. Für eine proaktive Verbesserung der Benutzererfahrung muss am Endpunkt begonnen werden. Endpoint Monitoring heißt das Zauberwort und beinhaltet unteranderem:

  • Computergeschwindigkeit und verfügbarer Speicher
  • Leistung von Headset und Audiogeräten
  • Geschwindigkeit des Heimnetzwerks
  • Leistung und Routing von Internet Service Providern (ISP)
  • Leistung und Reaktionszeiten von Cloud-Diensten

Erfolgstreiber Endpoint Performance Monitoring.

Die EPM-Software wird auf den Endgeräten der Benutzer bereitgestellt, läuft im Benutzerkontext und benötigt keine Admin-Rechte. Echtzeit- und historische Daten, wie Netzwerkgeschwindigkeiten und Anwendungsleistungen werden direkt vom Endgerät gesammelt und an eine zentrale Anwendung übermittelt. Der IT-Support erhält dadurch einen umfassenden Einblick in die Benutzererfahrung. Dadurch können IT-Probleme proaktiv gelöst werden und die Benutzererfahrung effizient verbessert werden. Alte und nicht unterstütze Headsets können identifiziert und ausgetauscht werden. Dashboards zeigen an, welche Benutzer eine schlechte Verbindung in ihrem Heimnetzwerk oder langsame ISP-Reaktionszeiten haben. Dank effizienter Ursachenanalyse können Benutzerprobleme mit schnellen Reaktionszeiten gelöst werden, bevor diese zu chronischen Problemen werden und die Produktivität und Arbeitsmoral verschlechtern.

Während Wettbewerbsfähigkeit und der Ausbau eines Wettbewerbsvorteils die am häufigsten genannte Motivation für die digitale Transformation ist, gibt es immer mehr Unternehmen die erkennen, dass ein digitales Unternehmen auch die Optimierung der Performance und User Experience zu einer Priorität machen muss. Die Optimierung beginnt an jedem einzelnen Endpunkt, vor allem „zu Hause“, wo die Produktivität des Endanwenders davon abhängt, dass die IT ein klares Verständnis von der jeweiligen Leistung hat und in der Lage ist, Probleme zeitnah zu beheben.

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